Jahreskreis
- Neujahr mit Neujahrsmesse
- Heilige Drei Könige ziehen durch den Ort und am 06.01. findet eine Dreikönigsmesse in der Kirche statt
- „Seniorenwochen“ mit vergünstigten Schikarten
- In Tamsweg finden im Jänner die „Vereinigten Woche“ statt – die Vereinigten sind die älteste, eingetragene Brüderschaft Österreichs
- Alle Tiere im Stall
- Raunächte erleben mit Kräuterfee Flora
- Unser Louis hat Geburtstag ☺
- Fasching mit der „ultimativen (hausinternen) Faschingsdienstagparty“ bei uns
- Faschingsumzüge und Maskenbälle im ganzen Lungau, Faschingssitzung in Mauterndorf
- Alle Tiere im Stall
- Semesterferienwochen in Österreich
- Fastenzeit – es gibt Spezialitäten wie Lungauer Fastensuppe, Sterz uvm.
- Firntage am Katschberg
- Alle Tiere im Stall
- Sonnenschilauf vom Feinsten
- Ostern im Lungau
- Viele Frühlings-& Osterkonzerte vieler Musikkapellen im Bezirk
- Besonderheit: das Lungauer Osterfeuer (*)
- Grawirlacheier färben (*)
- Palmbuschen binden und Palmbesen tragen am Palmsonntag
- Osternestchensuche
- Alle Tiere im Stall
- Bärlauch pflücken und einlagern
- Setzen der Bio Eachtling (entweder April oder Mai – je nach Wetter)
- Säen des Getreides (entweder April oder Mai – je nach Wetter)
- Wir haben geschlossen, ruhen uns aus und bereiten uns auf die Sommersaison vor
- Muttertagskonzerte vieler Musikkapellen im Lungau
- Bei uns – besonderes Muttertagsmenü
- Maiandacht bei unserem Feldkreuz
- Der Spielplatz wird wieder aktiviert und alles gewartet, aufgebaut etc.
- Pfingstandacht
- Wir bekommen Gänseküken und Entenküken (entweder Mai oder Juni)
- Fronleichnamsprozession mit Samson (*)
- Die Schafe kommen in die Muhrer Almen und die Angus Rinder auf die Ranner Alm nach Ramingstein
- Wir bekommen Gänseküken und Entenküken (entweder Mai oder Juni)
- Wir bekommen Hasen
- Erster Schnitt der Heuernte
- Ersten bewirtschafteten Hütten öffnen wieder
- Die Jagdsaison beginnt
- Der Kräutergarten wird sommerfit gemacht, Salat gepflanzt usw.
- Vatertag
- Die Sommersaison ist voll im Gange – Ferienzeit in Österreich und Deutschland
- Dienstagssteckerlbrot (bei gutem Wetter)
- Jeden Mittwoch „Zommsitzen“ oder „Platzkonzert“ in Tamsweg (bei gutem Wetter)
- Viele Samsonumzüge im Lungau
- Getreide und Wiesen wachsen, Eachtling blühen
- Schwammerlzeit
- Die Sommersaison ist voll im Gange – Ferienzeit in Österreich und Deutschland
- Dienstagssteckerlbrot (bei gutem Wetter)
- Jeden Mittwoch „Zommsitzen“ oder „Platzkonzert“ in Tamsweg
- Viele Samsonumzüge im Lungau
- Großer Prangtag mit Samson (*) – tanzt vor unserem Haus
- Zweiter Schnitt der Heuernte „Groamat“
- Ernte von Getreide
- Bio Eachtling werden ausgegraben
- Die Tiere kommen wieder von den Almen heim
- Lungauer Bauernschöpserns auf der Karte
- Bauernherbst im Land Salzburg – bei uns gibt es viele feine Bauernherbstgerichte wie Lungauer Hasenöhrl, Rahmkoch, Schöpserns,
- Schwarzbeerschmarrn uvm.
- Geburten von Lämmchen und Rinder
- Pilzzeit
- Hochsaison im Schlachtraum
- Unsere Spezialitätentage „Trilogie von Löckers Vieh“
- (genaue Termine entnehmt ihr bitte unserer Homepage)
- Der „goldene Herbst“ hält Einzug
- Schönster Wandermonat (wie ich finde)
- Unser Lorenz hat Geburtstag ☺
- Martiniumzüge und Laternenfeste
- Kasmandl Umzug (*)
- Wir haben geschlossen und ruhen uns ein bisschen aus bzw. bereiten uns auf die Wintersaison vor
- Alle Tiere wieder im Stall
- Adventszeit im Lungau mit besinnlichen Adventmärkten
- Krampus und Nikolaus
- Christmetten
- Lungauer Anglöckler (*)
- Atemberaubend: Heilig Abend in der „Stille Nacht Kirche“ Basilika minor Mariapfarr
- Besonderes Heilig Abend Menü mit anschließendem „Räuchern gehen“
- Besonderes Silvestermenü mit Mitternachtsfeuerwerk und Sekt
- Alle Tiere im Stall
- Wir erleben die Raunächte mit Kräuterfee Flora
Wusstet ihr schon?
Schon in der vorchristlichen Zeit entzündete man zu Ehren der Göttin Ostara Feuer und huldigte ihr mit einem eigenen Lichtfest. Im Jahre 739 berichtete der hl. Bonifaz über die Osterfeuer der Germanen, deren Brauchtum er mit großen Eifer auszurotten versuchte. Ab dieser Zeit an weihte die Kirche das Osterfeuer und gab ihm damit ein christliches Gepräge. Der Brauch der Osterfeuer blieb bis heute noch weiterhin erhalten.
An diese Lungauer Osterfeuer knüpft auch folgende, angeblich wahre Bergebenheit: Als im Jahre 1797 die Franzosen den Lungau heimsuchten, waren sie von den Böllerschüssen dermaßen überrascht, dass sie sich von allen Seiten von Feinden umringt und eingekesselt glaubten. Hals über Kopf ergriffen sie die Flucht.
Die aus Rundholz gezimmerten, bis zu 12 Meter hohen und mit Reisig gefüllten Türme sollen den Wunsch nach dem Wiedererwachen der Natur sowie die Freude über die Auferstehung des Herrn ausdrücken. Die Lungauer Osterfeuer werden jedes Jahr kurz nach Dunkelwerden von Karsamstag auf Ostersonntag entfacht.
Quelle: lungau.at
Das Bemalen der Eier zu Ostern begann im 12./13. Jahrhundert und bis zu Beginn des 1. Weltkrieges war das rote Osterei in Österreich die Regel. Bald danach tauchten Ostereier in verschiedensten Farben auf und werden bis heute geritzt, besprenkelt, beschrieben, beklebt und bemalt. Eine Besonderheit im Lungau ist das Färben von sogenannten "Grawirlacheiern". Dabei wird ein gekochtes Ei auf ein mit "Grawirlach" (zottiges, grünes Kerbelkraut), "Kasbleamen" (Krokus) und Zwiebelschalen belegtes Leinentuch gelegt, umwickelt, an beiden Enden zusammengebunden und für einige Minuten in die Eierfarbe gelegt. Auf den Eiern entstehen dadurch besonders schöne und einzigartige Muster. Die Ostereier stehen als Symbol für Fruchtbarkeit und Neubeginn.
Quelle: lungau.at
RIESENHAFTE HELDENFIGUREN AUS DEM 16. JAHRHUNDERT
Der Samson ist seit 1635 dokumentarisch belegt und symbolisiert eine alttestamentarische Figur mit übermenschlichen – in seinen langen Haaren liegenden – Kräften. Er stellt den Kampf der Juden gegen die Philister dar, wonach er mit einem Eselskinnbacken bei Lehi 1000 Philister erschlagen hat. Die meisten der Figuren tragen einen solchen Kieferknochen als Symbol der Stärke bei sich. Viele Mythen, Legenden und Vermutungen ranken sich um die Riesenfigur aus dem Salzburger Lungau. Bereits 2010 wurde das Samsontragen in das UNESCO-Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Österreich eingetragen.
Der Samson ist bis zu 6,5 m hoch und wiegt rund 85 kg. Im inneralpinen Raum gibt es zwölf dieser Samsonfiguren, zehn Samsone davon im Lungau (Mariapfarr, Mauterndorf, Muhr, Ramingstein, St. Andrä, St. Margarethen, St. Michael, Tamsweg, Unternberg und Wölting) und zwei in der angrenzenden Steiermark (Krakaudorf und Murau).
Diese biblische Heldenfigur ist das Wahrzeichen des Salzburger Lungaus. Deshalb wird er bei Festen gerne gezeigt. Er wird auf den Schultern eines starken Junggesellen getragen, der das Gewicht der Reisenfigur mittels eines Gerüstes im Inneren des hohlen Körpers geschickt zu balancieren weiß. Die Faszination der Riesen packt Jung und Alt sowie Einheimische und Gäste genauso.
Quelle: lungau.at
Nach Volksüberlieferungen ist das Kasmandl ein kleines Männlein mit eisgrauer Farbe und runzligem Gesicht. Zur Sommerzeit lebt es in den Bergen, wo es sich von Wurzeln und Kräutern ernährt. Im Herbst, wenn der Senner oder die Sennerin zu Martini (11.11.) endgültig von der Alm ins Tal zurückkehrt, kommt das Kasmandl zu den Almhütten sucht und sammelt was zurückgelassen wurde, von denen es sich den langen Winter hindurch ernährt. Am Vorabend zu Georgi (24.4.) wird das Kasmandl durch Lärm vertrieben. Erst dann betreten die SennerInnen und Bauersleute die Almhütte.
Bis heute entstand daraus der Brauch des Kasmandlgehens: Am Vorabend von Martini gehen Kinder verkleidet von Haus zu Haus. Sie sprechen Gedichte, singen Lieder von der Alm und verteilen als Dankeschön für Trinkgeld Lungauer Rahmkoch und Schnuraus (gebackene Mäuse).
Quelle: lungau.at
Das Anglöckeln ist heut bei uns ein beliebter vorweihnachtlicher Brauch, den vor allem Kinder und Jugendliche vor Weihnachten ausüben. Als Hirten verkleidet, gehen sie von Haus zu Haus, singen Adventlieder, wünschen Glück und Segen und kündigen damit auch die Geburt von Jesus Christus an. Dabei erhalten sie oft eine kleine Labung und kleine Gaben.
Ein alter Brauch
Belege für das Anglöckeln gehen bis ins frühe 17. Jahrhundert zurück. Ursprünglich zogen im Winter schlecht Verdienende umher, die durch die Brauchübung nützliche Dinge bekamen. Das Anglöckeln oder Anklöckeln (von klophon, klöcken = klopfen) war im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit für viele Menschen überlebensnotwendig. Auch ging es beim Anglöckeln nicht immer friedlich zu, es gab sogar Tote, und die Obrigkeit verbot mancherorts das Anglöckeln.
Quelle: blog.mauterndorf.at